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Thema: Deutsche Post Neuheiten: Cryptowahnsinn erreicht auch Deutschland
Das Thema hat 278 Beiträge:
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DL8AAM Am: 21.10.2023 07:55:52 Gelesen: 27168# 54 @  
@ saeckingen [#51]

Also ein reines Produkt für Sammler, wie die sonstige "Kartonphilatelie".

Richtig, das einzige echte Problem haben eigentlich nur Sammler nach MICHEL-Nummern, denn der Michel hat in seiner Systematik den "Fehler" (Wertfrei gemeint!) gemacht, dass nassklebende und selbstklebende Versionen der "gleichen" Ausgabe eine eigene Hauptnummer bekommen (haben) - und eben nicht nur abc-Unternummern.

Das war eine reine "interne" Entscheidung von Michel, die je nach Betrachtungsweise Sinn oder keinen keinen Sinn macht. Bisher war das ja auch nie ein echtes Problem. Jetzt wird das aber zu einem, denn die selbstklebende Variante (wenn es so kommen sollte) gibt es wohl nur als "(Ein-) Markenset" oder eher als "Pseudo-Block" - und nur in der "Kryptoeinheit". Ansonsten wäre das nichts anderes, als jedes andere Produkt der Kartonphilatelie, die jeder kaufen kann, der Spass daran hat. Aber so "zwingt" die Post, die "traditionellen Michelnummern-Sammler" zum Kauf - oder zum Bruch mit ihrer Sammelungsidee, dass ist das Problem, das vielleicht u.U. sogar zum Problem für die Philatelie werden könnte.

Ich selbst glaube nicht daran, denn die allermeisten aktiven Philatelisten haben sich sowieso schon lange von der strengen "Michel-Komplettsammlungsidee" veranschiedet. Die Michelnummer ist für "uns" nur noch eine Systematik für die Ansprache, für die Benennung einer Briefmarke, weniger für eine Vollständigkeitsliste.

Für "uns" dürfte das also kein Problem darstellen. Wir dokumentieren das Tun der Post, wenn wir wollen und Spass dran haben - auch Kryptos, oder eben auch nicht, im Gegensatz zu den letzten verbliebenen "Casuals", den Komplettsammlern mit Abo-Bezug. Denen fehlt die Hauptnummer in ihrer "100-Jahre-Vollständigsammlung" - und wer weiss wie viele deshalb "hinwerfen"? Denn wir können sicher davon ausgehen, falls die Post mit dieser Ausgabe kommerziell erfolgreich "durchkommt", dass mehr Parallelausgaben (mit eigener Michel-Hauptnummer) kommen. Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrzahl der Abo'isten auf (Michel-) Vollständigkeit sammeln. Kündigen deshalb u.U. mehr ihr Abo (da fehlt die "Krypto-Hauptnummer"), als Krypto-Extrabesteller nachrücken? Das bzw. die Hauptnummer ist das eigentliche Problem - für uns und auch für die Post.

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 21.10.2023 09:02:17 Gelesen: 27117# 55 @  
@ Jürgen Häsler [#49]

Hallo Jürgen und an alle,

bezüglich der "Gold-Edition" Brandenburger Tor machst Du folgende Aussagen:

Die "Gold-Edition" Brandenburger Tor für EUR 99,90 entspricht den "Goldbriefmarken" "Neuschwanstein" (Auflage 1000 Stück) und Zeche Zollverein (immer noch lieferbar, Auflage 500 Stück). Deren Verkaufspreis war/ist EUR 49,50.

Im Gegensatz zu den bisherigen Goldmarken ist die Goldmarke "Brandenburger Tor" einzeln nummeriert (Auflage 100). Sie ist wie die anderen Goldmarken nicht frankaturgültig.


Dazu folgende Ergänzung bzw. Anmerkungen von meiner Seite:

Bei der von der von der Deutschen Post als "Goldbriefmarken" angebotenen Marken handelt es sich um keine echten Briefmarken, sondern um dünne Kunststoffblättchen, die leicht mit Gold bedampft sind und bei denen es sich aus meiner Sicht eher um eine "wertlose Medaille" als um eine tatsächliche Briefmarke handelt.

Der Sprachgebrauch der Deutschen Post und deren Anpreisung ist aus meiner Sicht irreführend und grenzwertig ist der Beschreibung und Angebotsanpreisung, eventuell sogar unterhalb einer juristischen irreführenden Gürtellinie, die im Falle einer Klage vermutlich für die Post nach hinten los gehen könnte, aber dies nur hier am Rande.

Die von der Post nun angebotene Gold-Edition" Brandenburger Tor mit einer Nummerierung dürfte aus meiner Sicht leider etwas anderes sein.

Technisch ist es für die Post kein Problem, die ersten 100 gedruckten Marken mit fortlaufender Frankier-ID in entsprechend gekennzeichnete Booklets zu kleben und diese dann als sogenannte "Gold-Edition" zu verkaufen.

In Essen wurde im Rahmen eines Vortrags von Herrn Bernd Meyer bei einer Anfangsfrage als kleiner Gewinn eine ähnliche Karte mit dem Hinweis abgegeben, das es sich hier um die 6. gedruckte Marke dieser Briefmarke handelt und dies wurde durch das Auslesen des Matrixcodes auch demonstriert.

Mein Verdacht ist daher, das es sich bei dieser sogenannten "Gold-Edition" um die ersten 100 selbstklebenden Marken mit entsprechender Frankier-ID handelt, die für diese Produktion abgezweigt wurden. Feststellen werden wir dies aber natürlich erst endgültig nach der Auslieferung dieses Produktes ? In diesem Fall wären die entsprechenden Marken aber doch frankaturgültig!

Soweit meine Anmerkungen bzw. Ergänzungen zu diesem Teil.

Viele Grüße Jürgen
 
Jürgen Häsler Am: 21.10.2023 20:44:23 Gelesen: 27000# 56 @  
@ Journalist [#101]

In Essen wurde im Rahmen eines Vortrags von Herrn Bernd Meyer bei einer Anfangsfrage als kleiner Gewinn eine ähnliche Karte mit dem Hinweis abgegeben, das es sich hier um die 6. gedruckte Marke dieser Briefmarke handelt und dies wurde durch das Auslesen des Matrixcodes auch demonstriert.

Mein Verdacht ist daher, das es sich bei dieser sogenannten "Gold-Edition" um die ersten 100 selbstklebenden Marken mit entsprechender Frankier-ID handelt, die für diese Produktion abgezweigt wurden.


Hallo Jürgen,

vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag.

Deine Schilderung passt wunderbar zu der Info, die ich heute von einem anderen Sammler erhalten habe.

Er meint, dass die Goldedition der Kryptomarke

1. die selbstklebenden Marken mit der laufenden Nummer 000.001 bis 000.100 (von den insgesamt 250.000 Stück) enthält,
2. das Booklet der Gold-Edition sich im Design von der "Normalvariante" unterscheidet (ergäbe dann wohl eine andere "Michel-Unternummer" für das Booklet) und
3. das digitale "Abbild" der Marken via NFT ein anderes wäre als bei der Normalvariante.

Ob das alles stimmt, kann ich natürlich überhaupt nicht beurteilen.

Ich weiß allerdings, dass bei Ciphers.me eine Handelsplattform für "phygitals" (dt. Phygitale, Kunstwort aus engl. physical und digital) entsteht. Phygitale sind digitale Zwillinge eines physischen Objekts. Auf Ciphers.me können und sollen auch die digitalen Abbilder der Kryptomarken der deutschen Post gehandelt und getauscht werden.

Insofern ist es durchaus denkbar, dass die Käufer der EUR 99,90 teuren Gold-Edition ein anderes Phygital bekommen als die Käufer der restlichen 249.900 Kryptomarken.

Feststellen werden wir dies aber natürlich erst endgültig nach der Auslieferung dieses Produktes ? In diesem Fall wären die entsprechenden Marken aber doch frankaturgültig!

Ja, das MUSS festgestellt werden, was in dieser Gold-Edition enthalten ist. Ich werde mich deshalb darum bemühen, ein Exemplar der Gold-Edition zu ergattern.
 
bignell Am: 21.10.2023 20:52:38 Gelesen: 26990# 57 @  
@ Jürgen Häsler [#102]

das digitale "Abbild" der Marken via NFT ein anderes wäre als bei der Normalvariante

Hallo Jürgen,

naheliegend das Brandenburger Tor in Gold.

Liebe Grüße,
harald
 
Jürgen Häsler Am: 21.10.2023 21:00:32 Gelesen: 26982# 58 @  
Hallo an alle,

um die teilweise recht komplexe Materie "Krypto-Marke" leichter verständlich zu machen, schreibe ich ein Handout für unsere Vereine zur Krypto-Marke der Deutschen Post AG. Schaut Euch bitte dieses Glossar zur Krypto-Marke der Deutschen Post mal an und wenn Ihr grobe Fehler entdeckt, bitte ich um Rückmeldung.

Handout (Handreichung) zur Krypto-Marke der Deutschen Post AG zur Erläuterung der verwendeten Fachbegriffe

Glossar (Wörterverzeichnis mit Erklärungen)


engl. crypto stamp (dt. Krypto-Briefmarke)
"cryptos" ist Griechisch und bedeutet wörtlich übersetzt "verborgen/geheim".
Eine Kryptobriefmarke enthält also neben der herkömmlichen Funktion als Briefmarke (zur Vorauszahlung eines Postentgeltes) einen "verborgenen" Teil bzw. eine "verborgene" Funktion.

engl. non-fungible token (NFT) (dt. nicht-austauschbare (Wert-)Marke/Wertgegenstand)
Die (selbstklebende) Kryptobriefmarke der Deutschen Post AG wird in einem Booklet (dt. Broschüre/Heft) ausgegeben. In diesem Booklet sind Zugangsdaten enthalten, die dem Besitzer der Kryptomarke den Zugriff auf ein digitales Abbild der jeweiligen herkömmlichen Briefmarke (eine Art "Kunstwerk") ermöglicht. Dieser "Krypto-Teil" der Briefmarke ist der NFT.
Der NFT ("Kryptowert") ist nicht teilbar, nicht austauschbar und existiert nur ein einziges Mal.
Der NFT repräsentiert üblicherweise eine URL auf eine Mediendatei im Internet. Eine URL (engl. Uniform Resource Locator, dt. einheitlicher Ressourcenverorter) ist ein Link (dt. Verbindung) zu einer Website im Internet.

engl. wallet (dt. Geldbeutel)
Eine Wallet ist ein (digitaler) Geldbeutel, in der die virtuellen Objekte gespeichert werden können, die mit Hilfe der NFTs erworben wurden.

engl. Ciphers.me (dt. wörtlich, "verschlüssle mich")
ist der Kooperationspartner der Deutschen Post AG bei der Kryptomarke. Ciphers.me ist ein Gemeinschaftsunternehmen von PROxID, Concordium und Royal Joh. Enschedé.
Royal Joh. Enschedé druckt die Briefmarken und macht die Designs für die digitalen "Kunstwerke".
PROxID liefert die Technologie für das Kaufen, Sammeln und Handeln.
Concordium steuert die "supersichere" Concordium-Blockchain mit ID-Framework-Technologie sowie die Polygon-Blockchain bei, die für die Krypto-Marke "Brandenburger Tor" verwendet wird.

engl. blockchain (dt. Blockkette)
Eine Blockchain ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken. Neue Blöcke werden nach einem Konsensverfahren erstellt und mittels kryptographischer Verfahren an eine bestehende Kette angehängt. Zur Reduzierung des Energieverbrauchs nutzt die Deutsche Post als Konsensverfahren das "Proof of Stake"-Verfahren anstatt des häufig noch verwendeten "Proof of Work"-Verfahrens. Details hierzu sprengen jedoch den Rahmen dieses Handouts.

engl. frequently asked questions (FAQs) (dt. häufig gestellte Fragen)
FAQs samt Antworten finden sich auf der Website der Deutschen Post unter https://www.deutschepost.de/de/k/kryptomarke.html
 
Jürgen Häsler Am: 22.10.2023 18:02:38 Gelesen: 26795# 59 @  
@ DL8AAM [#54]

Richtig, das einzige echte Problem haben eigentlich nur Sammler nach MICHEL-Nummern, denn der Michel hat in seiner Systematik den "Fehler" (Wertfrei gemeint!) gemacht, dass nassklebende und selbstklebende Versionen der "gleichen" Ausgabe eine eigene Hauptnummer bekommen (haben) - und eben nicht nur abc-Unternummern.

Das war eine reine "interne" Entscheidung von Michel, die je nach Betrachtungsweise Sinn oder keinen keinen Sinn macht. Bisher war das ja auch nie ein echtes Problem. Jetzt wird das aber zu einem, denn die selbstklebende Variante (wenn es so kommen sollte) gibt es wohl nur als "(Ein-) Markenset" oder eher als "Pseudo-Block" - und nur in der "Kryptoeinheit". Ansonsten wäre das nichts anderes, als jedes andere Produkt der Kartonphilatelie, die jeder kaufen kann, der Spass daran hat. Aber so "zwingt" die Post, die "traditionellen Michelnummern-Sammler" zum Kauf - oder zum Bruch mit ihrer Sammelungsidee, dass ist das Problem, das vielleicht u.U. sogar zum Problem für die Philatelie werden könnte.


Hallo Thomas,

Du hast hier das "Problem" in brillanter Weise analysiert. Eigentlich habe ich Deiner Analyse nichts hinzuzufügen.

Die Entscheidung von MICHEL, für die selbstklebenden Parallelausgaben eine eigene "Hauptnummer" zu vergeben, kann man durchaus nachvollziehen. Teilweise waren die Motive beider Ausgaben zwar identisch, das Markenbild bei der selbstklebenden aber deutlich kleiner als bei der nassklebenden Variante. Auch die Zähnung der selbstklebenden Variante trägt dazu bei, dass man die selbstklebenden Marken als "eigenständig" betrachten kann.

Ich selbst glaube nicht daran, denn die allermeisten aktiven Philatelisten haben sich sowieso schon lange von der strengen "Michel-Komplettsammlungsidee" veranschiedet. Die Michelnummer ist für "uns" nur noch eine Systematik für die Ansprache, für die Benennung einer Briefmarke, weniger für eine Vollständigkeitsliste.

Auch hier liegst Du aus meiner Sicht richtig. Die meisten "fortgeschrittenen" Sammler dürften sich von der Idee der "MICHEL-Komplettsammlung" bereits verabschiedet haben.

Für "uns" dürfte das also kein Problem darstellen. Wir dokumentieren das Tun der Post, wenn wir wollen und Spass dran haben - auch Kryptos, oder eben auch nicht, im Gegensatz zu den letzten verbliebenen "Casuals", den Komplettsammlern mit Abo-Bezug. Denen fehlt die Hauptnummer in ihrer "100-Jahre-Vollständigsammlung" - und wer weiss wie viele deshalb "hinwerfen"? Denn wir können sicher davon ausgehen, falls die Post mit dieser Ausgabe kommerziell erfolgreich "durchkommt", dass mehr Parallelausgaben (mit eigener Michel-Hauptnummer) kommen. Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrzahl der Abo'isten auf (Michel-) Vollständigkeit sammeln. Kündigen deshalb u.U. mehr ihr Abo (da fehlt die "Krypto-Hauptnummer"), als Krypto-Extrabesteller nachrücken? Das bzw. die Hauptnummer ist das eigentliche Problem - für uns und auch für die Post.
Genau das ist die spannende Frage, auf die wir aber bald eine Antwort bekommen werden. Wie reagieren die "MICHEL-Komplettsammler" auf die Krypto-Marke der Deutschen Post AG und werden dadurch neue Sammlerschichten erschlossen ?


Du kannst auch eine interessante Gegenfrage stellen.

Was hat die Marketing-Abteilung der Deutschen Postphilatelie dazu bewogen, bei der ersten "Deutschland"-Kryptomarke den Krypto-Teil formal von der "herkömmlichen" Marke abzutrennen und in einem Booklet gemeinsam unterzubringen ?

Aus meiner Sicht ist das ein strategisch sehr gelungener Schachzug. "Klassische" Sammler der selbstklebenden Variante (wie auch ich selbst) erhalten ZWINGEND
ein NFT. Viele Sammler werden sich bei der Plattform Ciphers.me anmelden, ihr NFT abrufen und eine Wallet dort einrichten.

Durch den Betrieb dieser Handelsplattform wird sich ein Preis am Markt bilden. Die Phygitale (digitale Kunstwerke) erhalten also eine Bewertung durch Angebot und Nachfrage.

Umgekehrt besteht die begründete Hoffnung, dass Sammler der jüngeren Generation (die einen starken Bezug zur "digitalen Welt" haben) beginnen, sich für den "physischen Teil" ihrer auf Ciphers.me gehandelten Phygitale zu interessieren. Das sind nämlich die "klassischen" Briefmarken. Und da jedes Phygital als digitaler Zwilling eines physischen Objekts nur ein einziges Mal existiert, sind beide miteinander verbunden. Können aber voneinander getrennt verkauft bzw. getauscht, jedoch auch wieder in einer Hand vereint werden.

Wichtig ist, dass wir die Jugend dort "abholen", wo sie sich befindet, nämlich in der digitalen Welt. So können wir der Jugend die "alte" analoge Welt näherbringen und versuchen, den "klassischen" Sammlern den Einstieg in die "virtuelle", digitale Welt näherzubringen.

Falls das funktioniert, wird es dem Sammeln von Briefmarken einen starken Impuls geben.

Und wie Eric Scherer in [#19] richtigerweise festgestellt hat, braucht der "Kryptomarkt" eine Anschubfinanzierung. Wenn die Deutsche Post AG also einen Teil ihrer ca. 2 Millionen Euro, die sie beim Verkauf der 250.000 Kryptomarken als "Aufgeld" erlöst, in den Betrieb einer (zunächst kostenlosen) Handelsplattform Ciphers.me investiert, dann ermöglicht sie dadurch die Entstehung einer neuen Form des Sammelns.

Und wenn sich am Ende zeigt, dass ein Phygital der ersten Krypto-Marke "Brandenburger Tor" nur 2 Cent wert ist und keine EUR 8,30, dann ist das eben so.
 
Richard Am: 23.10.2023 09:27:00 Gelesen: 26618# 60 @  
Die Crypto Raritäten können an Wert gewinnen

Der Cryto-Guru [1], einer der vielleicht bald vielen Dienstleister, schreibt:



Die Deutsche Post plant eine ganze Reihe an Krypto Stamps mit historischen deutschen Bauwerken als Motiv. Von jeder Serie wird es nur eine bestimmte Anzahl an Briefmarken und NFTs geben. Durch die Rarität kann die Krypto Briefmarke sowohl in physischer, als auch in digitaler Form im Laufe der Jahre an Wert gewinnen.

[1] https://krypto-guru.de/news/erste-deutsche-krypto-stamp/

[Meinung der Redaktion Philaseiten: Ja, sie können an Wert gewinnen, aber es handelt sich nicht um Geldanlagen, sondern Spekulationen. Und solche sind höchst unsicher.]
 
bovi11 Am: 23.10.2023 09:42:00 Gelesen: 26610# 61 @  
Für mich hat das Ganze nichts mit Philatelie zu tun.

Es erinnert vielmehr an Verkaufsmodelle, bei denen – meist im Abo – Nachdrucke alter Bücher, Bärchen, Weihnachtsteller und ähnlicher wertloser Kram verscherbelt wird.

Bei Haushaltsauflösungen erfährt man dann: „Da ist auch noch eine wertvolle Sammlung unten im Schrank“.

Was findet man: Kram, der für tausende Euro gekauft wurde und auf dem Trödelmarkt aktuell für den Gegenwert eines warmen Essens gehandelt wird.
 
Jürgen Häsler Am: 23.10.2023 09:59:27 Gelesen: 26598# 62 @  
@ Richard [#60]

[Meinung der Redaktion Philaseiten: Ja, sie können an Wert gewinnen, aber es handelt sich nicht um Geldanlagen, sondern Spekulationen. Und solche sind höchst unsicher.]

Ich kann nur doppelt und dreifach unterstreichen, was Richard hier schreibt.

Kryptomarken sind keine Kapitalanlage und -aus meiner Sicht zumindest- selbst als Spekulationsobjekt absolut ungeeignet.

Und wer (in der Hoffnung auf "Wertzuwachs" und einen "schnellen Euro" beim Wiederverkauf) jetzt ernsthaft glaubt, bergeweise Kryptomarken der Deutschen Post kaufen zu müssen, könnte damit gnadenlos "auf die Schnauze" fallen und eine ganze Stange Geld in den Sand setzen.
 
Jürgen Häsler Am: 23.10.2023 10:34:37 Gelesen: 26569# 63 @  
@ bovi11 [#61]

Für mich hat das Ganze nichts mit Philatelie zu tun.

Hallo bovi11,

diese Haltung kannst Du mit Fug und Recht vertreten.

Wenn meine bestellte Krypto-Stamp geliefert wird (wann genau weiß offenbar noch nicht mal die Postphilatelie, siehe Bestellbestätigung), werde ich die selbstklebende Krypto-Marke zur Frankatur eines Großbriefes verwenden.

An dieser Stelle endet die Philatelie aus meiner Sicht.



Wenn ich anschließend das NFT einlöse und mein Phygital in meiner Wallet speichere, dann hat das mit Philatelie allenfalls noch mittelbar zu tun. Das ist etwas NEUES.

Deshalb gibt die Deutsche Post AG die nassklebende Variante des Brandenburger Tores (BUND Mi-Nr. 3796) auch zum Nennwert von EUR 1,60 aus. Die "klassische" Philatelie wird mit der nassklebenden Variante bedient. Und wer dort einen Zehnerbogen kauft, ist auch EUR 16,-- losgeworden, kann aber natürlich auch 10 Großbriefe damit frankieren.
 
DL8AAM Am: 23.10.2023 14:38:03 Gelesen: 26480# 64 @  
Mal eine dumme Frage:

Der Michel wird ja bekanntlich die selbstklebende Kryptovariante separate Hauptnummer katalogisieren. Soweit so gut, es handelt sich ja auch um ein gültiges Postwertzeichen. Dann wird es logischerweise eine einen Postfrisch- und ein Gebraucht-Eintrag geben.

Die Frage ist nun, aus was besteht die postfrische Form? Womöglich das gesamte "blockähnliche" Markenset? Ist die Marke "in das Kryptoblatt" eingearbeitet (oder nur eingeheftet)? Wenn das dann als "blockähnliche" Einheit erfasst wird, was gilt dann als postfrisch?

Wenn aber der NFT in eine Wallet "eingebucht" wurde, ist ja der Tokenteil des physischen Kryptomarkensets "entwertet", er kann ja nur 1x verwendet werden - dann ist das urspünglich verkaufte, physische Einheit nicht mehr postfrisch ("wie von der Post verkauft"). Das heisst aber auch, dass es zwei (Preis-) Einträge geben muss, einmal mit ungebrauchtem Token, einmal ohne "freiem Token" (aber mit "ungebrauchtem" Postwertzeichen). Selbst wenn das Markenset nicht als "echter" Block, sondern als "Irgendetwas" (womöglich nur als Zusatz/Fußnote zum eigentlichen Katalogeintrag) genannt werden sollte, dürfte das Problem "gebrauchter NFT ja/nein" auftauchen - insbesondere hinsichtlich der Preisfindung? Was der Katalog auch abbilden müsste/sollte - oder?

Beste Grüße
Thomas
 
Adalbert Am: 23.10.2023 15:35:52 Gelesen: 26447# 65 @  
@ DL8AAM [#64]

Hallo,

das mit dem ungebrauchten Token erledigt sich ja mit der Zeit von selbst. Es gibt eine Karenzzeit; wer bis zum Ablauf dieser (ich meine 2027) sein NFT nicht in sein Konto gebucht hat, kann es danach auch nicht mehr. Insofern gibt es danach ohnehin keine mehr mit "freiem Token".

Viele Grüße
Adalbert
 
TeeKay Am: 23.10.2023 17:41:22 Gelesen: 26390# 66 @  
@ Jürgen Häsler [#59]

Wenn die Deutsche Post AG also einen Teil ihrer ca. 2 Millionen Euro, die sie beim Verkauf der 250.000 Kryptomarken als "Aufgeld" erlöst, in den Betrieb einer (zunächst kostenlosen) Handelsplattform Ciphers.me investiert, dann ermöglicht sie dadurch die Entstehung einer neuen Form des Sammelns.

Wenn es in irgendeiner Form attraktiv wäre, beliebig vermehrbare JPG-Dateien zu sammeln, dann hätte sich ein solcher Sammeltrend bereits in den vergangenen 30 Jahren etablieren können. Ich weiß, dass gehirngewaschene NFT-Fans behaupten, ihre Bildchen wären einmalig. Fakt ist jedoch, dass die Blockchain öffentlich ist und jeder sich das in der Blockchain gespeicherte Bild zuhause auf dem Computer speichern kann. Es ist sogar das inherente Prinzip der meisten öffentlichen Blockchains, dass sehr viele Menschen Kopien der Blockchain auf dem eigenen Server haben - schließlich bräuchte es keinen Konsensmechanismus, wenn nicht viele Teilnehmer parallel Kopien der Blockchain betreiben würden. Hier kommt nun noch dazu, dass bis zu 250.000 identische Bilder in der Blockchain abgelegt werden sollen. Kein Mensch außer Philatelisten interessiert sich für diese Marke, keiner. Schon gar keine wie auch immer alterseingeteilte Jugend.
 
Jürgen Häsler Am: 23.10.2023 17:57:32 Gelesen: 26372# 67 @  
@ DL8AAM [#64]

Mal eine dumme Frage:

Die Frage ist nun, aus was besteht die postfrische Form? Womöglich das gesamte "blockähnliche" Markenset? Ist die Marke "in das Kryptoblatt" eingearbeitet (oder nur eingeheftet)? Wenn das dann als "blockähnliche" Einheit erfasst wird, was gilt dann als postfrisch?


Diese Frage ist überhaupt nicht dumm, ich habe sie mir auch schon gestellt.

Und ich habe keine Ahnung, wie MICHEL hier verfahren wird. Ich gehe aber davon aus, dass die postfrische Variante im Booklet bewertet wird, denn so wird die Mi-Nr. 3801 ja ausgegeben.

Ob es eine Art "Verjährungsfrist" für die Nutzung des NFT gibt, wie Adalbert in [#193] schreibt, weiß ich nicht, halte es aber durchaus für möglich.
 
bovi11 Am: 23.10.2023 18:11:09 Gelesen: 26355# 68 @  
@ Jürgen Häsler [#67]

Die in [#193] beschriebene Verjähungsfrist entspricht lediglich der Regelverjährung von 3 Jahren. Die Verjährung beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist.

Verkauf also bis Ende 2024 - Ende der dreijährigen Verjährungsfrist 31.12.2027.
 
Jürgen Häsler Am: 23.10.2023 18:27:56 Gelesen: 26341# 69 @  
@ TeeKay [#66]

Wenn es in irgendeiner Form attraktiv wäre, beliebig vermehrbare JPG-Dateien zu sammeln, dann hätte sich ein solcher Sammeltrend bereits in den vergangenen 30 Jahren etablieren können.

Hallo TeeKay,

mich brauchst Du nicht davon zu überzeugen, dass NFTs wertlos sind, davon gehe ich einfach aus.

Was aber nicht wertlos ist, ist die Mi-Nr. 3801, deren Auflage nur ca. 64 % der Auflage von BUND Block 91 (Stralsund-Brief mit der Preußen-Halbierung) beträgt. Mi-Nr. 3801 in gestempelter Form auf Brief echt gelaufen, wird aus meiner Sicht nicht zur "Massenware" werden.

Sammeltrends ändern sich im Laufe der Zeit, ob sich irgendjemand für phygitals begeistern lässt, wird sich in Zukunft zeigen. Und was die Jugend ansprechend und interessant findet, ändert sich oft sehr, sehr schnell.

Die ersten Briefmarkensammler Mitte des vorletzten Jahrhunderts wurden als "Spinner" ausgelacht. Welchen Wert sollten auf Briefe aufgeklebte, bedruckte "Papierschnipsel", die als Quittung für eine vorausbezahlte Postgebühr dienen, noch haben, wenn der Brief bereits zum Empfänger transportiert wurde ?

So betrachtet haben weder der Bordeaux-Brief noch der Stralsund-Brief einen Wert, worin sollte der denn auch bestehen ?

"Wert" entsteht immer dadurch, dass wir diesen den Dingen beimessen, dass ist bei einer Unze Gold nicht anders als bei einem 200-Euro-Schein.
 
TeeKay Am: 23.10.2023 20:09:57 Gelesen: 26309# 70 @  
Der Unterschied zum auf Briefe aufgeklebte, bedruckte "Papierschnipsel" ist, dass sich die NFTs beliebig vermehren lassen und nur auch noch KI-generierte, generische Quatschbildchen ohne jedwede Story sind, die sich über den manipulativ erzeugten Wertzuwachs vergleichbarer Produkte in der Vergangenheit hinaus marketingtechnisch nicht zu einem Trend ausbauen ließen.

Wie gesagt: Wenn es irgendwie attraktiv wäre, beliebig vermehrbare JPG-Dateien halbwegs systematisch zu sammeln, dann gäbe es den Trend bereits, dazu braucht es keine Quasi-Behörden wie die nationalen Post-Marktführer. Darauf zu bauen, dass es irgendwie ja sein könnte, dass doch irgendwie irgendwann irgendwelcher Sammlernachwuchs aus diesem Quatsch erwächst, zeigt nur, wie verzweifelt manche Philatelisten zu sein scheinen. Nein, das wird kein Trend. Nein, darüber kommen keine neuen Sammler zum Thema Philatelie. Wenn sich in einer Umfrage in 10 Jahren 10 Sammler finden, die angeben, über NFTs zum Thema Philatelie gekommen zu sein, dann spende ich 1000 Euro an einen ukrainischen Wiederaufbaufonds.
 
DL8AAM Am: 23.10.2023 22:28:29 Gelesen: 26256# 71 @  
@ Adalbert [#193]

Es gibt eine Karenzzeit; wer bis zum Ablauf dieser (ich meine 2027) sein NFT nicht in sein Konto gebucht hat, kann es danach auch nicht mehr.

Besten Dank für die Info. Aber im Prinzip tangiert das ja nicht die Kernfrage, denn dass man den Token nach einer möglichen automatischen Karrenzzeit nicht mehr einbuchen kann, ist ja eigentlich egal, denn die Form des verausgabten Stücks bleibt ja weiterhin "postfrisch", d.h. "so wie von der Post verkauft", zumal der Kode ja auch nicht "genutzt" wurde. Das der "Kode" nicht mehr extern einbuchbar ist, ändert ja auch nichts dran, dass die verkaufte Einheit immer noch "ungebraucht" ist, d.h. vom Käufer nicht (z.B. durch "einlösen") oder durch äußere Einflüsse verändert wurde. Der Token wird ja nur durch eine extern betriebene Schnittstelle nicht mehr akzeptiert.

In einigen Ländern ist das Problem sogar noch problematischer, da der einzubuchende Kode dort teilweise erst durch "Freirubbeln" für den Käufer sichtbar und verfügbar wird. Dann ist sogar die physische Marke nicht mehr "postfrisch", ist aber immer noch postwertzeichentechnisch unverändert bzw. ungenutzt. Wie unsere Post das hier technisch handhaben will, ist uns ja auch noch nicht bekannt.

Beste Grüße
Thomas
 
Adalbert Am: 24.10.2023 10:47:27 Gelesen: 26097# 72 @  
@ TeeKay [#70]

Wenn es irgendwie attraktiv wäre, beliebig vermehrbare JPG-Dateien halbwegs systematisch zu sammeln, dann gäbe es den Trend bereits

Wenn man sich das im Sportbereich anschaut, da gibt es ja durchaus eine nennenswerten Markt für NFTs, in Deutschland vorwiegend zu Fußball, in anderen Ländern aber auch für andere Sportarten. Und ein Unternehmen wie Fanzone [1], das damit Geld verdient, hält sich auch nun schon ein paar Jahre am Markt. Insofern existiert schon eine gewisse Nachfrage nach diesen NFTs.

Aber, gerade im Sportbereich, sammeln die Leute (NFTs und auch klassische Aufkleber) halt vorwiegend auch nicht, weil sie auf eine Wertsteigerung spekulieren, sondern weil sie Fans sind und/oder weil ihnen Sammeln einfach grundsätzlich Spaß macht.

Viele Grüße
Adalbert

[1] https://www.fanzone.io/
 
Eric Scherer Am: 24.10.2023 11:37:08 Gelesen: 26076# 73 @  
Man muss sich ein NFT wie eine Druckgrafik betrachten, die in einer bestimmten Auflage hergestellt wird, nummeriert und vom Künstler signiert wird. Bei NFTs erfolgt der Druck halt virtuell, durch die Daten aus der Blockchain kann man ihn aber eindeutig identifizieren.
 
ph Am: 24.10.2023 15:00:03 Gelesen: 25988# 74 @  
Beitrag redaktionell entfernt, da mit falschen Daten angemeldet.
 
TeeKay Am: 24.10.2023 17:18:34 Gelesen: 25922# 75 @  
@ Eric Scherer [#73]

Man muss sich ein NFT wie eine Druckgrafik betrachten, die in einer bestimmten Auflage hergestellt wird, nummeriert und vom Künstler signiert wird. Bei NFTs erfolgt der Druck halt virtuell, durch die Daten aus der Blockchain kann man ihn aber eindeutig identifizieren.

Die signierte Druckgrafik kann ich aber nicht besitzen, wenn du sie besitzt. Dein NFT kann ich mir abspeichern und habe sie in exakt der selben Qualität wie du - denn es ist bitgenau die gleiche Datei.

Ich finde es auch lustig, dass zwar die Philatelisten die Kryptomarken hier mehrheitlich ablehnen, dann aber gleichzeitig manche der Ansicht sind, Nichtphilatelisten könnten ausgerechnet durch das Produkt zu begeistert sammelnden Philatelisten werden.

@ Adalbert [#72]

Klingt nicht gerade nach nem Massenphänomen: "FANZONE.io - Sports Club (FSC) is an NFT collection. FANZONE.io - Sports Club (FSC) price floor today is $19.98, with a 24 hour sales volume of 0 ETH. As of today, there is a total of 555 NFTs minted, held by 445 unique owners, and has a total market cap of $11,091.13. [1]

Im Schnitt "sammelte" jeder also 1,25 NFTs.

[1] https://www.coingecko.com/en/nft/fanzone-io-sports-club
 
Jürgen Häsler Am: 25.10.2023 21:18:18 Gelesen: 25718# 76 @  
@ DL8AAM [#71]

In einigen Ländern ist das Problem sogar noch problematischer, da der einzubuchende Kode dort teilweise erst durch "Freirubbeln" für den Käufer sichtbar und verfügbar wird. Dann ist sogar die physische Marke nicht mehr "postfrisch", ist aber immer noch postwertzeichentechnisch unverändert bzw. ungenutzt. Wie unsere Post das hier technisch handhaben will, ist uns ja auch noch nicht bekannt.



Hallo Thomas,

ich bin auch gespannt, ob die obige Abbildung Symbolcharakter hat.

Dort heißt es ja:

1) QR-Code unter Public-ID scannen oder deutschepost.de/kryptomarke aufrufen.
2) Den Hinweisen "NFT zur Marke anfordern" folgen.
3) Anmelden oder Account anlegen und in Sammlung aufnehmen.

Darunter sind 2 Felder für die Public-ID und für eine PIN zu sehen.

In dieser Abbildung ist von "Freirubbeln" nirgendwo die Rede.

Wenn TeeKay Recht behält, dann interessiert sich weder am 02. November 2023 noch nach dem 31.12.2027 irgendjemand für den Token/das Phygital. Für die postfrische Erhaltung des Booklets würde das dann keine Rolle spielen, wenn nur die Erhaltung der Mi-Nr. 3801 "zählt".

Da ich echt gelaufen sammle, gibt es bei mir eine Großbrief-Einzelfrankatur für EUR 1,60 und ein Standardbrief-Einwurfeinschreiben für EUR 3,20 als Mehrfachfrankatur. Meine 3 Tokens werde ich anfordern und die "geleerten" Booklets zunächst aufbewahren.

Beste Grüße
Jürgen
 
Frankenjogger Am: 25.10.2023 21:50:17 Gelesen: 25694# 77 @  
@ Jürgen Häsler [#76]

"Da ich echt gelaufen sammle, gibt es bei mir eine Großbrief-Einzelfrankatur für EUR 1,60 und ein Standardbrief-Einwurfeinschreiben für EUR 3,20 als Mehrfachfrankatur. Meine 3 Tokens werde ich anfordern und die "geleerten" Booklets zunächst aufbewahren."

Das dürfte die gewinnbringendste Alternative sein. Wenn man dann überhaupt von Gewinn sprechen kann, mal sehen. Obwohl, wenn das jetzt bekannt ist, und das viele machen, dann ist das evtl. doch nicht so gewinnbringend.

Sollte vielleicht doch eine Misch-Anlage sinnvoll sein? - postfrisch (Heftchen posfrisch und ungerubbelt), ungebraucht (also gerubbelt und NFT gesichert und Heftchen postfrisch belassen) oder doch gebraucht/ungebraucht (Marke verwendet, aber ungerubbelt) und komplett gebraucht (Marke verwendet und gerubbelt und NFT gesichert)?

Der Michel braucht dann aber vier Spalten!

Jetzt werde ich satirisch, aber das ist nicht schlimm.

Die spinnen! Die Post, die so etwas anbietet, und die Briefmarkensammler, die so etwas mitmachen!

Viele Grüße,
Klemens
 
nagel.d Am: 26.10.2023 13:33:25 Gelesen: 25477# 78 @  
@ Frankenjogger [#77]

Haben wir in der Vergangenheit nicht schon anderen Mist (Holzbriefmarke, Stoffbriefmarke u.ä.) mitgemacht, wo wir schon damals die Stirn gerunzelt haben?

Es hat uns doch gezeigt, daß dies sich irgendwann ausgerannt hat und dann kommt man wieder auf eine neue Idee.
 

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