@ iholymoses
[#55]Die eingedruckte 4 auf dem Bogenunterrand wird als
Reihenzahl bezeichnet. Reihenzahlen waren Abrechnungshilfen für alle Postler, die mit Abrechnungsaufgaben für verkaufte Postwertzeichen betraut waren.
Reihenwertzahlen kommen bei Bund-Ausgaben lediglich bei einigen Dauermarken-Serien (auf dem Unterrand, 1-10) sowie bei einer Sondermarken-Serie (eine konkrete Benennung ist nicht bekannt) am rechten Seitenrand vor (Angaben in der Spezialliteratur).
Da die MHB, aus denen die Hbl. Mi.-Nr. 8 X, Y I und Y II (die jeweils 2 x Hauptnummer, Mi.-Nr. 285 enthielten) herausgetrennt werden konnten, nach mir vorliegenden Heftchenblättern auf dem Unterrand keine eingedruckten Reihenzahlen hatten, kann es sich bei dem abgebildeten Exemplar aufgrund des Stempeldatums nur um eine Mi.-Nr. 226 (x v oder x w) handeln.
Die ebenfalls dort noch katalogisierte Mi.-Nr. 226 y w wurde erst Anfang 1963 herausgegeben.Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Moin aus Ostfriesland, lueckel2020