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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 546 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 26.01.2023 23:48:54 Gelesen: 32106# 322 @  
@ Fiete [#321]

Hallo Stefan,

vielen Dank - jetzt machen diese krummen Zahlen Sinn; also alle verkauft und die nicht verkauften vernichtet, das nenne ich mal konsequent.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
axelotto Am: 27.01.2023 07:34:59 Gelesen: 32089# 323 @  
Morgen,



Brief von Berlin nach Freiburg von den ich glaube dass er nicht portogerecht ist, nach meiner Berechnung ist er um 3 Pfg unterfrankiert. Habe ich recht?

Gruß Axel
 
Fiete Am: 28.01.2023 15:13:09 Gelesen: 32054# 324 @  
@ bayern klassisch [#70]

Hier eine Ortspostkarte vom selben Absender an den selben Empfänger, am 03.07.1935 also am dritten Tag nach Ende der Gültigkeit aufgegeben. Ein Nachporto ist nicht vermerkt worden.

Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Bestellung von Pharmazeutika aufgelistet.


 
bayern klassisch Am: 28.01.2023 16:22:57 Gelesen: 32038# 325 @  
@ Fiete [#324]

Prima, wenn du die Karte mal abgeben möchtest, wäre hier eine nette Seite komplett. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
axelotto Am: 29.01.2023 06:46:13 Gelesen: 32012# 326 @  
Morgen,



eigentlich habe ich es mit Portostufen nicht, hier habe ich es mal versucht. Trotz Michel Katalog der Postgebühren habe ich es aufgegeben.

Versucht es alleine wenn Ihr Lust habt.

Gruß Axel
 
Fiete Am: 29.01.2023 14:08:50 Gelesen: 31981# 327 @  
Da die Stände-Ausgabe sehr beliebt zu sein scheint, hier ein Luftpost-Auslandsbrief mit 4 g von Berlin nach Rio de Janeiro, 1 Pf. überfrankiert zu insgesamt 1,51 Mark. Das Porto setzt sich zusammen aus 25 Pf. für einen einfachen Auslandsbrief und 1,25 Mark Luftpostzuschlag je 5 g. Rückseitig Ankunftsstempel vom 29.11.1934.



Viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 29.01.2023 17:06:02 Gelesen: 31963# 328 @  
@ Fiete [#327]

Hallo Stefan,

wenn man solche Briefe sieht, ahnt man, warum sie beliebt sein müssen.

Ein feines Stück - wer hätte es nicht gerne in seiner Sammlung?

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen,
Ralph
 
axelotto Am: 30.01.2023 11:42:00 Gelesen: 31937# 329 @  
Morgen,

Postkarte von Wuppertal nach Wiesbaden mit Michel 559 als Einzelfrankatur


 
bayern klassisch Am: 30.01.2023 11:49:01 Gelesen: 31934# 330 @  
@ axelotto [#329]

Das Hotel kenne ich sogar - dahin hatte Köhler mal eingeladen und/oder sogar eine Auktion abgehalten, lag auch nur 200 m weiter vom damaligen Stammsitz in der Wilhelmstraße.

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen von bayern klassisch
 
axelotto Am: 31.01.2023 08:19:17 Gelesen: 31908# 331 @  
Morgen,



der Brief ist doch nicht portogerecht oder? Da fehlen doch 2 Pfennig.

Gruß Axel
 
Dulfen1 Am: 31.01.2023 09:26:23 Gelesen: 31904# 332 @  
Guten Morgen Axel,

der Brief ist nicht portogerecht, leider kenne auch ich nicht die Luftpostgebühren innerhalb des Deutschen Reiches.

Es werden wohl 5 oder 10 Pfg. gewesen sein, ich habe zwar einige Vergleichsstücke, aber es fehlt mir die Literatur.

Zu deinem Brief: Es gibt eine Vielzahl an "Sammlerbriefen" im Netz an genau diese Adresse, meist überfrankierte Mehrfachfrankaturen.

Hier nur ein aktuelles Beispiel bei ebay (deinem Brief sehr ähnlich):



Liebe Grüße

Ulf
 
saintex Am: 31.01.2023 11:48:54 Gelesen: 31874# 333 @  
@ axelotto [#331]
@ Dulfen1 [#332]

Der Luftpostzuschlag für Luftpostsendungen im Inland betrug im Mai 1944 - wie von Ulf zutreffend vermutet - für Briefsendungen jeder Art je 20 Gramm 5 Rpf.

Der von Axel gezeigte Brief wurde jedoch mit Sicherheit nicht mit Luftpost befördert, da im Mai 1944 eine Luftpostverbindung, mit der ein Lufzpostbrief von Niederbayern nach Hof/Saale hätte befördert werden können, ausweislich der gültigen Luftpostliste nicht existierte. Ich vermute, dass der Luftpostaufklebert nachträglich angebracht wurde, um den Brief "aufzuhübschen" und es sich bei dem von Axel gezeigten "Luftpostbrief" daher schlicht um "Mache" handelt.

Quellennachweis: Luftpostliste vom 3. April 1944, herausgegeben vom Reichspostministerium

Wolfgang
 
HWS-NRW Am: 31.01.2023 13:39:45 Gelesen: 31863# 334 @  
@ saintex [#333]

Hallo Wolfgang,

Du hast vollkommen recht, denn wenn man beim vorigen Brief draufschaut, sieht man, das der LP-Zettel über dem rechtsseitigen Stempel geklebt wurde.

mit Sammlergruß
Werner
 
axelotto Am: 01.02.2023 07:52:30 Gelesen: 31836# 335 @  
@ Dulfen1 [#332]
@ saintex [#333]

Morgen,

Dank Euch für die Infos. War mir schon klar das es Mache ist aber dass der L- Aufkleber über dem Stempel ist habe ich übersehen.



Aus dem gleichem Hause und mit dem gleichen Gesundheitsbitter.

Mir kommt es bei den beiden Belegen eigentlich nur auf die Werbung an.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 03.02.2023 08:18:02 Gelesen: 31799# 336 @  
Morgen,

portogerechter Ortsbrief aus Berlin,



mit der Adresse komme ich nicht klar i.H. (im hinterem) Stickstoff- (das kann ich nicht lesen).

Gruß Axel
 
volkimal Am: 03.02.2023 09:23:58 Gelesen: 31781# 337 @  
@ axelotto [#336]

Hallo Axel,

es ist das Stickstoff-Syndikat.

Viele Grüße
Volkmar
 
axelotto Am: 03.02.2023 09:41:58 Gelesen: 31778# 338 @  
@ volkimal [#337]

Jetzt wo Du es sagst (schreibst) kann ich es auch lesen, Danke für Deine Hilfe.

Gruß Axel
 
Fiete Am: 08.02.2023 22:57:36 Gelesen: 31749# 339 @  
Guten Abend zusammen,

im Internet bin ich auf folgenden Luftpostbrief gestoßen und frage mich, wie die frankierten 80 Pf. zu diesem Brief passen könnten.



Meiner Kenntnis nach ist dieser um mindestens 1 RM unterfrankiert. In der Summe komme ich bei 25 Pf. für einen einfachen Auslandsbrief, 30 Pf. Einschreibegebühr und einem Luftpostzuschlag von 1,25 RM je 5 g auf mindestens 1,80 RM.

Im neuen Werk von Paul-Jürgen Hueske "Luftpostzuschläge nach Amerika" (Band 59 der Schriftenreihe Neues Handbuch der Briefmarkenkunde) habe ich keine Konstellation finden können, zu der die Frankatur passen könnte.

Gab es zum einjährigen "Jubiläum" Deutscher Postflug Europa-Südamerika eventuell einen Sondertarif?

Viele Grüße
Stefan

[Redaktioneller Hinweis: Buchbesprechung auf https://www.philaseiten.de/philabuch/show/371 ]

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Portobestimmung von Belegen"]
 
bayern klassisch Am: 09.02.2023 08:29:09 Gelesen: 31732# 340 @  
@ Fiete [#339]

Hallo Stefan,

wie sieht die Rückseite aus? Ankunfts- bzw. Transitstempel vorhanden?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
saintex Am: 09.02.2023 10:42:33 Gelesen: 31720# 341 @  
@ Fiete [#339]

Ralph hat Recht. Deine Anfrage kann sinnvoll nur beantwortet werden, wenn du uns auch eine Abbildung der Rückseite dieses Luftpostbriefes zeigst.

Wolfgang
 
Fiete Am: 09.02.2023 13:01:04 Gelesen: 31711# 342 @  
Danke für den Hinweis,

hier nun die Rückseite des Briefes.



Vielen Dank und viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 09.02.2023 13:15:57 Gelesen: 31706# 343 @  
@ Fiete [#342]

Danke Stefan,

ich denke, damit erübrigt sich die Sache wohl.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Fiete Am: 09.02.2023 23:08:35 Gelesen: 31671# 344 @  
@ bayern klassisch [#343]

Ich kann leider nicht ganz folgen. Hat es sich erübrigt, weil der Absender "Zurück" vor seine Anschrift vermerkt hat?

Viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 09.02.2023 23:10:13 Gelesen: 31670# 345 @  
@ Fiete [#344]

Hallo Stefan,

ja klar - er wollte den Brief zurück haben und hat das hinten notiert.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
saintex Am: 10.02.2023 01:20:27 Gelesen: 31662# 346 @  
@ Fiete [#344]

Du hast zutreffend festgestellt, dass die portogerechte Frankatur auf dem gezeigten Luftpostbrief von Berlin nach Brasilien bei einem Gewicht bis 5 Gramm Anfang Februar 1935 1,80 RM betrug und sich wie folgt zusammensetzte: 0,25 RM Auslandsbrief bis 20 Gramm + 0,30 RM Auslands-R-Gebühr + 1,25 RM Luftpostzuschlag je 5 Gramm bei Beförderung mit der deutschen Luftpost.

Der Luftpostbrief ist vorderseitig mit einem Viererblock der MiNr 562 (Motiv: Forscher) frankiert, der mittig mit dem Handstempel des Postamtes Berlin C 2 vom 2.2.35. 11-12 entwertet ist. Der Handstempel trägt im unteren Bogensegment rechts den UB „L“ (der untere Querstrich des L endet auf der Nasenspitze des Forschers unter rechts). Rückseitig trägt der Luftpostbrief einen zeitgenössischen Ankunftstempel des Bestimmungsortes Bahia in Brasilien vom 7.2.1935. Abgangs- und Ankunftstempel und der besondere Bestätigungsstempel führen den Nachweis, dass der Brief tatsächlich auf dem Jubiläumsflug von der Lufthansa nach Brasilien befördert wurde.

Bei dem Postamt Berlin C 2 handelte es sich um das im Zentrum Berlins gelegene Hauptpostamt an dessen Luftpostschalter der Absender seinen Luftpostbrief nach Brasilien aufgegeben hat. Deshalb auch das L im Poststempel. Dann abr erscheint es mir ausgeschlossen, dass der Luftpostbrief zum Zeitpunkt der Aufgabe am Luftpostschalter des Postamtes Berlin C 2 am 2.2.1935 mit 1 RM unterfrankiert war.

Nachdem nach meiner Kenntnis für die mit dem Jubiläumsflug ab Stuttgart am 3.2.1935 nach Südamerika beförderte Luftpost auch kein reduzierter Luftpostzuschlag galt, muss man nach meiner Ansicht von folgendem ausgehen:

Der Absender, der davon erfahren hatte, dass die auf dem Jubiläumsflug beförderte Luftpost einen besonderen Bestätigungsstempel erhält, wollte für seine Sammlung einen Flugpostbrief mit Sonderstempel beschaffen. Zu diesem Zweck adressierte er den Luftpostbrief an einen in Bahia/Brasilien wohnenden Bekannten und frankierte den Brief auf der Vorderseite mit einem Viererblock der MiNr 562 und rückseitig – analog zur Vorderseite - (vermutlich) mit einem Viererblock der MiNr. 563 (Motiv: Künstler) zu 25 Rpf. und erhielt so das notwendige Porto von 1,80 RM. Der rückseitig angebrachte Viererblock ist dann später von einem Nachbesitzer abgelöst worden oder – da nicht ordnungsgemäß befestigt – von selber abgefallen. Da der fehlende Viererblock bei der Aufgabe des Briefes am Schalter am 2.2.1935 ebenfalls mittig entwertet wurde finden sich auch rückseitig keine Stempelspuren. So erklärt sich, dass ein Luftpostbrief, der nach den zeitgerechten Abgangs- und Ankunftstempeln von Berlin und Bahia mit dem Jubiläumsflug der Lufthansa nach Südamerika befördert wurde, heute mit 1 RM unterfrankiert ist

Der Retour-Vermerk auf der Rückseite des Briefes hat dagegern entgegen der Meinung von Ralph mit der heute nicht mehr portogerechten Frankatur nichts zu tun.

saintex
 

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