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Thema: Landpoststempel / Poststellenstempel Brandenburg
Cantus Am: 29.06.2023 22:51:40 Gelesen: 3357# 1 @  
Da ich seit rund dreißig Jahren in Brandenburg wohnhaft bin, habe ich mich seit einiger Zeit verstärkt auf die entsprechenden Stempel meines Bundeslandes konzentriert. Außerdem war vor einiger Zeit von Rainer Süss das Handbuch "Poststellen in der DDR / Stempel, Zettel und Geschichte(n) / 1964-1993" erschienen, in dem auch ein wesentlicher Teil dem Bundesland Brandenburg gewidmet ist. Um die dortigen Angaben mit (zumindest) meinen Stempelbeständen vergleichen und vielleicht sogar noch Ergänzungen entdecken zu können, macht es Sinn, speziell für Brandenburg eine eigene Überschrift zu haben, um nicht in den vielen hundert Stempeln im allgemeinen Thema herumsuchen zu müssen.

Zum Start zeige ich einen Beleg aus dem südlichen Brandenburg.

Schorbus, niedersorbisch Skjarbošc, ist seit de, 31.12.2001 ein Ortsteil der Stadt Drebkau im Landkreis Spree-Neiße Der (Kern-)Ort Schorbus liegt rund fünf Kilometer nordöstlich von der Kern-Stadt Drebkau. bzw. rund neun Kilometer südwestlich von der Innenstadt von Cottbus. Zu Schorbus gehören die Gemeindeteile Auras, Klein Oßnig sowie die Wohnplätze Alte Ziegelei, Oelsnig, Reinpusch und Schorbus Ausbau. Mit den Eingemeindungen von Auras, Klein Oßnig und Oelsnig wurden auch die früheren Gemarkungen und Gutsbezirke von Auras, Klein Oßnig und Oelsnig mit der Gemarkung Schorbus vereinigt [1].

Dazu ein Brief vom 12.12.1933, gelaufen von Schorbus über Cottbus nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schorbus
 
Cantus Am: 02.09.2023 00:03:31 Gelesen: 3164# 2 @  
Groß Partwitz, sorbisch Parcow, war ein Dorf mit etwa 400 Einwohnern im Lausitzer Urstromtal in der nördlichen Oberlausitz im Gebiet der heutigen Gemeinde Elsterheide. Groß Partwitz lag östlich der Stadt Senftenberg und nordwestlich von Hoyerswerda, nur wenige Kilometer nordwestlich von Klein Partwitz.

Anfang des 20. Jahrhunderts geriet Groß Partwitz in den Bereich des Kohlenfeldererwerbs der Ilse Bergbau AG, dem späteren Tagebau Scado. Die endgültige Devastierung erfolgte in den Jahren 1969 bis 1970 [1].

Dazu eine Postkarte vom 19.2.1931, die von Groß Partwitz über Spremberg nach Leipzig gelaufen war.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Groß_Partwitz
 
Cantus Am: 07.09.2023 01:54:00 Gelesen: 3079# 3 @  
Heute ein Stempel aus der relativen Nähe zu mir, zwar immer noch etwa 45 Autominuten entfernt, aber durchaus ein Ort, den man sich merken kann, denn in seiner Nähe haben früher die Berliner im Herbst gerne Pilze gesammelt.

Biegen ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Briesen (Mark) südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree [1].

Dazu eine Postkarte, die am 29.4.1931 mit Bahnpost auf der Strecke Berlin-Breslau von Biegen über Frankfurt nach Berlin gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Biegen_(Briesen_(Mark))
 
Cantus Am: 09.09.2023 22:43:15 Gelesen: 3034# 4 @  
Cöthen ist ein Gemeindeteil von Falkenberg/Mark, einem Ortsteil der Gemeinde Falkenberg im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg). Mit dem Auskauf des letzten Bauern und von vier Kossäten im Jahr 1825 endete die Geschichte von Cöthen als eigenständige Gemeinde. Seitdem war Cöthen nur noch Rittergut bzw. später Gutsbezirk. Der Gutsbezirk wurde um 1850 mit dem Gutsbezirk Dannenberg/Mark zum Dominium Cöthen vereinigt. Mit der Auflösung dieses großen Gutsbezirks 1928 wurde der Ort Cöthen mit der Gemeinde Falkenberg/Mark vereinigt. Seither war Cöthen Ortsteil bzw. seit 2002 Gemeindeteil von Falkenberg/Mark [1].

Von Falkenberg führt eine schmale und reizvolle Straße hinauf nach Cöthen. Kurz vor Cöthen findet der Besucher der Region ein Waldcafe, dessen Besitzerin bisher u.a. für ihre umfangreiche Puppensammlung bekannt war. Ich kann aber nur einen Brief zeigen, der am 9.3.1938 von Cöthen über Eberswalde nach Schwedt gelaufen ist.





Es werden sich sicherlich viele wundern, warum ich solche Stempel in diesem brandenburgischen Sonderthema zeige. Zum Einen hat das natürlich ein wenig mit dem Lokalkolorit zu tun, denn ich bin (Wahl-)Brandenburger und das Hauptthema zu solchen Stempeln ist inzwischen völlig unübersichtlich geworden, zum Anderen aber habe ich das Handbuch "Poststellen in der DDR" von Rainer Süss erworben und kann dem Autor und seinen Helfern so am besten nach und nach dokumentieren, welche Stempel ich selber archiviert habe; so lassen sich leichter Vergleiche mit bereits bekanntem Stempelmaterial anstellen.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cöthen_(Falkenberg)
 
Cantus Am: 13.09.2023 02:48:50 Gelesen: 2990# 5 @  
Rosenhagen ist seit dem 1.1.1974 ein Ortsteil der Stadt Perleberg im Landkreis Prignitz.

Gespeist von den Straßengräben des Dorfes entspringt im Ort die Rose. Im Süden des Rosenhagener Gebietes fließt der Düpower Graben [1].

Dazu eine Postkarte vom 3.8.1934, gelaufen von Rosenhagen über Perleberg nach München.





Viele Grüße
Ingo


[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenhagen_(Perleberg)
 
Cantus Am: 16.09.2023 01:44:51 Gelesen: 2938# 6 @  
Struveshof ist seit dem 1.8.1961 ein Wohnplatz von Ludwigsfelde in Brandenburg.

1887 erwarb die Stadt Berlin das Vorwerk des Gutes Schenkendorf, um hier Rieselfelder anzulegen. 1896 wurde in dem als Schäferei genutzten Vorwerk eine Einklassenschule eingerichtet. Die erste urkundliche Erwähnung als Vorwerk Struveshof stammt von 1905.

Um 1900 hatte die Berliner Stadtverwaltung begonnen, Erziehungsanstalten für Waisen und vernachlässigte Kinder außerhalb der Stadt anzulegen. 1914 wurde mit dem Bau des Landerziehungsheims der Stadt Berlin in Struveshof begonnen. Drei Jahre später wurde das Heim eingeweiht. Es war für die Unterbringung von Jungen zwischen zwölf und 18 Jahren bestimmt und sollte sich durch eigene Landwirtschaft selbst versorgen. 1928 wurde Struveshof eine selbständige Gemeinde, die es bis zur Eingemeindung nach Ludwigsfelde 1961 blieb [1].

Dazu ein Brief vom 6.1.1936, der von Struveshof über Großbeeren nach Berlin befördert wurde.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Struveshof
 
Cantus Am: 20.09.2023 23:09:24 Gelesen: 2882# 7 @  
Malchow ist bereits seit 1928 ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Göritz [1].

Im Verzeichnis der Poststellen, die in der DDR zum Leitpostamt 2131 Prenzlau gehörten, findet man Malchow unter der Nummer 21, Göritz dagegen als gesonderte Poststelle mit der Nummer 41.

Hier ein Brief, der am 14.6.1935 von Malchow über Prenzlau nach Stettin gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Göritz (Verwaltungsgeschichte)
 
Cantus Am: 24.09.2023 23:05:09 Gelesen: 2832# 8 @  
Rübehorst ist seit dem 1.5.1974 ein Ortsteil der Gemeinde Großderschau, zugehörig zum Amt Rhinow im Nordwesten des Landkreises Havelland in Brandenburg. Das Dorf nach der Erhebung des Jahres 2020 nur 75 Einwohner [1].

Dazu eine Postkarte vom 8.10.1934, gelaufen von Rübehorst über Neustadt (Dosse) nach Glauchau in Sachsen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rübehorst_(Großderschau)
 
Cantus Am: 27.09.2023 01:19:42 Gelesen: 2789# 9 @  
Heute geht's in Richtung Spreewald / Cottbus.

Tornitz, niedersorbisch Tarnojsk, ist ein zum Ortsteil Laasow gehörender Gemeindeteil der Stadt Vetschau/Spreewald im Nordosten des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Bis zur Eingemeindung nach Laasow am 1. Mai 1974 war Tornitz eine eigenständige Gemeinde [1]. Laasow, niedersorbisch Łaz, wurde schließlich am 26.10.2003 nach Vetschau eingemeindet [2].

Dazu ein Brief vom 7.4.1934, gelaufen von Tornitz über Cottbus nach Berlin.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tornitz_(Vetschau/Spreewald)#
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Laasow_(Vetschau/Spreewald)
 
Cantus Am: 02.10.2023 01:59:09 Gelesen: 2688# 10 @  
Retzin ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der Gemeinde Groß Pankow im Landkreis Prignitz in Brandenburg. Zum Ortsteil gehören die Dörfer Klein Linde, Kreuzburg, Retzin und Rohlsdorf.

Die Geschichte von Retzin kann man besser hier [1] nachlesen.

Dazu ein Brief vom 26.5.1934 (?), gelaufen von Retzin über Perleberg nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Retzin
 
Cantus Am: 20.10.2023 05:18:13 Gelesen: 2544# 11 @  
Merzdorf, niedersorbisch Žylowk, ist ein Ortsteil der Stadt Cottbus in Brandenburg. Bis zur Eingemeindung am 6. Dezember 1993 war Merzdorf – mit Unterbrechung zwischen 1974 und 1988 – eine eigenständige Gemeinde.

Zum 1. Januar 1974 wurde Merzdorf nach Dissenchen eingemeindet. Seit den späten 1970er- bzw. frühen 1980er-Jahren prägt der Braunkohletagebau Cottbus-Nord die nordöstliche Umgebung von Merzdorf. Im Jahr 1984 wurden mehrere Gehöfte einer zu Merzdorf gehörenden, knapp zwei Kilometer nordöstlich des Ortszentrums gelegenen Ausbausiedlung für den Tagebau devastiert, 16 Einwohner wurden umgesiedelt. Am 31. Dezember 1988 wurde Merzdorf wieder aus Dissenchen ausgegliedert und erhielt den Gemeindestatus zurück. Nach der Wiedervereinigung gehörte die Gemeinde zunächst zum Landkreis Cottbus in Brandenburg, die Eingemeindung in die kreisfreie Stadt Cottbus erfolgte am 6. Dezember 1993 im Rahmen der Kreisreform in Brandenburg [1].


Dazu ein Brief vom 7.10.1941, gelaufen von Merzdorf über Cottbus nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Merzdorf_(Cottbus)
 
Cantus Am: 23.10.2023 01:06:49 Gelesen: 2457# 12 @  
Mixdorf (niedersorbisch Mikošojce) ist eine Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Sie gehört dem Amt Schlaubetal mit Sitz in der Stadt Müllrose an [1].

Dazu ein Brief vom 30.12.1937, gelaufen von Mixdorf über Fürstenberg (Oder) nach Beeskow.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mixdorf
 
Cantus Am: 25.10.2023 00:16:07 Gelesen: 2383# 13 @  
Klein Döbbern (niedersorbisch Małe Dobrynje) ist mit seinen etwa 280 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Neuhausen/Spree im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Bis zur Gemeindefusion am 19. September 2004 war Klein Döbbern eine eigenständige Gemeinde [1].

Dazu eine Postkarte vom 23.5.1935, gelaufen von Kleindöbbern über Cottbus nach Nürnberg.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klein_Döbbern
 
Cantus Am: 26.10.2023 02:04:43 Gelesen: 2334# 14 @  
Pröttlin ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Karstädt im Landkreis Prignitz in Brandenburg.

Ab 1952 gehörte Pröttlin zum Kreis Perleberg im Bezirk Schwerin. 1964 und 1973 wurde das benachbarte Zapel als Ortsteil verzeichnet. 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Pinnow in Pröttlin eingegliedert. 1985 wurden zusammen mit der Gemeinde die Ortsteile Pinnow und Zapel verzeichnet. Im Jahr 1992 schloss sich die Gemeinde Pröttlin dem neu gebildeten Amt Karstädt an und wurde 1993 ein Teil des heutigen Landkreises Prignitz. 1995 wurden Pinnow und Zapel weiterhin als Ortsteile der Gemeinde geführ.

Die zuvor selbstständige Gemeinde Pröttlin wurde zum 31. Dezember 2002 in Karstädt eingegliedert 1].

Dazu eine Bestellkarte an Herrn Dr.med. H.Schulze in Berlin, gelaufen am 8.2.1933 von Pröttlin über Lenzen (Elbe) nach Berlin.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pröttlin
 
Cantus Am: 30.10.2023 03:01:26 Gelesen: 2203# 15 @  
Der heutige Stempel hat mir eine Menge Kopfzerbrechen bereitet. Orte mit dem Namen Lindenberg gibt es viele in Deutschland, auch in Brandenburg existieren mehrere. Im deutschen Ortsbuch von 1927 gibt es ein Lindenberg (Ostprignitz), diesen Ort gibt es heute aber so nicht mehr. Also habe ich mir die Orte im damaligen Kreis Priegnitz angeschaut und siehe da, dort gab es ein Lindenberg, das seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der Gemeinde Groß Pankow ist. So habe ich nun diesen Stempel im Lindenberg (Groß Pankow) verortet, ich hoffe, ich liege da richtig.

Lindenberg befindet sich ungefähr elf Kilometer entfernt vom Zentrum der Gemeinde in Groß Pankow.

Vom 15. Oktober 1897 bis zum 31. Mai 1969 verfügte das Dorf über einen Bahnhof, den Bahnhof Lindenberg, an dem zwei Strecken der Kleinbahnen der Kreise West- und Ostprignitz befanden: die Strecke von Rehfeld nach Perleberg und die in Lindenberg beginnende Strecke nach Bahnhof Glöwen.

Heute befinden sich die nächsten Bahnhöfe in Bad Wilsnack und in Blumenthal, die beide rund 15 km entfernt liegen [1].

Dazu habe ich eine Postkarte vom 31.12.1939, gelaufen von Lindenberg über Pritzwalk nach Spiegelhagen bei Perleberg. Da der Stempel von Lindenberg kaum lesbar ist, habe ich ihn bearbeitet; im Original ist er in violetter Farbe.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lindenberg_(Groß_Pankow)
 
Cantus Am: 08.11.2023 22:11:53 Gelesen: 2078# 16 @  
Uetz (in vielen Kartenwerken auch Ütz) ist eine Ortschaft und seit dem 31.5.2010 ein Ortsteil der Stadt Tangerhütte im Süden des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt. Uetz, ein 190-Einwohner-Dorf mit Kirche, liegt in einem waldreichen Gebiet nahe dem westlichen Ufer der Elbe, zehn Kilometer südlich von Tangerhütte. Im Westen grenzt die Gemarkung Uetz an den Landkreis Börde. Nördlich und östlich des Dorfes beginnt das Landschutzgebiet „Elbaue-Wahlenberge [1].

Dazu ein Brief vom 10.2.1944, gelaufen von Uetz über Wustermark nach Leipzig.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Uetz
 
BeNeLuxFux Am: 09.11.2023 12:35:16 Gelesen: 2063# 17 @  
@ Cantus [#16]

Hallo Ingo,

weißt Du denn, wo dieses Wustermark liegt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier das ca. 100 km entfernte, westlich an Berlin angrenzende Wustermark gemeint ist, habe auf die Schnelle aber auch nichts in Tangermünde und Umgebung finden können. Wäre ein ' Uetz über Tangerhütte' ansonsten nicht naheliegender? Oder gab es bei Wustermark (das nahe Berlin) vielleicht ebenfalls ein Uetz?

Beste Grüße,
Stefan
 
Cantus Am: 09.11.2023 22:35:23 Gelesen: 2021# 18 @  
@ BeNeLuxFux [#17]

Hallo Stefan,

mir kam das auch ein wenig merkwürdig vor, aber das andere Uetz war so klein, dass ich dachte, das könne es nicht sein. Ich habe nun aber intensiver nachgeforscht und bin so auf den Doppelort Uetz-Paaren gestoßen.

Im "Ortsbuch für das Deutsche Reich", 7.Auflage 1930, ist ein Uetz (Osthavelland) verzeichnet. Dabei findet sich die Bemerkung "P Uetz, Wustermark Land". Das ist logischer und ich berichtige meine obere Beschreibung hin zu.

Uetz-Paaren ist ein Ortsteil der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam. Das Doppeldorf liegt ca. 13 Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum entfernt. Die beiden Gemeindeteile Uetz und Paaren sind räumlich durch das Feuchtgebiet der Wublitz getrennt, eine direkte Verbindung besteht nicht [1].

Am 1. Januar 1961 wurden die Orte Uetz und Paaren zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Im Zuge der Verwaltungsgebietsreform wurde die Gemeinde Uetz-Paaren am 26. Oktober 2003 als Ortsteil nach Potsdam zwangseingemeindet.

Es ist doch gut, wenn Andere aufpassen.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Uetz-Paaren
 
mumpipuck Am: 14.11.2023 22:06:46 Gelesen: 1939# 19 @  
@ Cantus [#15]

Übrigens fahren in Lindenberg auf einer wiedererrichteten Teilstrecke seit einigen Jahren wieder Züge der Museumseisenbahn "Pollo" [1].

Burkhard

[1] https://www.pollo.de/
 
Cantus Am: 20.11.2023 02:54:02 Gelesen: 1858# 20 @  
Am 14.9.1961 wurde ein Einschreiben von Busendorf über Beelitz nach Berlin geschickt.

Busendorf ist seit dem 31.12.2001 ein Ortsteil der Stadt Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Busendorf_(Beelitz)
 
Cantus Am: 25.11.2023 18:01:47 Gelesen: 1786# 21 @  
Radensdorf, niedersorbisch Radowašojce, ist ein Gemeindeteil von Greifenhain, einem Ortsteil der Stadt Drebkau im Landkreis Spree-Neiße im Südosten Brandenburgs. Vor dem 1. Januar 1974 war Radensdorf eine eigenständige Gemeinde. Radensdorf zählt zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 24.8.1943 von Radensdorf über Cottbus nach Leipzig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Radensdorf_(Drebkau)
 
Cantus Am: 25.11.2023 18:25:00 Gelesen: 1782# 22 @  
Steinberge ist ein Gemeindeteil von Gühlen-Glienicke, einem Ortsteil der Stadt Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Der Ort wurde im Jahre 1929 nach Gühlen-Glienicke und zusammen mit diesem im Jahre 1993 nach Neuruppin eingemeindet [1].

Am 12.8.1936 wurden mit einer Postkarte Grüße von Steinberge über Neuruppin nach Frankfurt am Main geschickt.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Steinberge_(Neuruppin)
 
Cantus Am: 25.11.2023 22:36:52 Gelesen: 1769# 23 @  
Am 1. Januar 1957 wurde Tramnitz nach Schönberg eingemeindet und am 31. Dezember 1997 erfolgte die Eingemeindung von Schönberg in die Gemeinde Wusterhausen/Dosse [1].

Mein Beleg dazu stammt vom 3.11.1932, also aus einer Zeit, als Tramnitz noch eine selbständige Gemeinde war. Das für mich Besondere bei diesem Beleg besteht darin, dass das Leitpostamt von Neustadt (Dosse) nicht wie üblich irgendwo in der Stadt angesiedelt war, sondern sich am Bahnhof befand und diese Tatsache sowohl im Poststellenstempel als auch im Stempel des Leitpostamtes seinen Niederschlag gefunden hat.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tramnitz_(Wusterhausen/Dosse)
 
Cantus Am: 26.12.2023 20:03:44 Gelesen: 1572# 24 @  
Zürchel (niedersorbisch Carchel) ist ein bewohnter Gemeindeteil im Ortsteil Dollenchen der Gemeinde Sallgast des Amtes Kleine Elster (Niederlausitz) im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 21.10.1038 von Zürchel über Altdöbern nach Leipzig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zürchel
 
Cantus Am: 30.12.2023 23:00:11 Gelesen: 1533# 25 @  
Groß-Ziethen und Klein Ziethen gehörten seit 1817 zum Kreis Angermünde in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Eberswalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Barnim.

Die Gemeinde Ziethen wurde am 1. Februar 2002 aus den benachbarten Dörfern Groß-Ziethen und Klein Ziethen gebildet [1].

Am 20.9.1937 wurde ein Brief von Klein Ziethen über Velten nach Neubabelsberg geschickt. Der Stempel von Klein Ziethen wurde von mir bearbeitet, um ihn lesbar zu machen; im Original ist er violett.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ziethen_(Barnim)
 
Cantus Am: 06.01.2024 23:38:38 Gelesen: 1485# 26 @  
Der heutige Beleg hat mich viel Zeit gekostet, denn Orte mit dem Namen Lindenberg gibt es im Landkreis Prignitz mehrere. Letztlich habe ich mich dafür entschieden, dass beim heutigen Stempel der Ort Lindenberg heute zu Groß Pankow gehört. Diese Gemeinde liegt dichter an Pritzwalk als Wittstock mit seinem Ortsteil Lindenberg, aber Wittstock war oder ist selber ein Leitpostamt.

Lindenberg ist seit dem 31.12.2002 ein Ortsteil der Gemeinde Groß Pankow (Prignitz) im Landkreis Prignitz [1].

Nun also eine Postkarte vom 31.12.1939 von Lindenberg über Pritzwalk nach Spiegelhagen bei Perleberg. Da der Stempel kaum lesbar ist, habe ich ihn bearbeitet; im Original ist er violett.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lindenberg_(Groß_Pankow)
 
Cantus Am: 08.01.2024 02:17:24 Gelesen: 1443# 27 @  
Tremsdorf ist ein Straßendorf im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark und befindet sich am westlichen Rand des Naturschutzgebietes Nuthe-Nieplitz-Niederung.

Es ist seit dem 26.10.2003 Teil der Gemeinde Nuthetal, welche aus einem freiwilligen Zusammenschluss von fünf bis dahin selbständigen Ortschaften entstandenen ist. Tremsdorf ist der einzige Ortsteil, der südlich der A10 liegt.

Dazu ein Brief, der am 17.10.1942 von Tremsdorf über Trebbin nach Berlin gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.01.2024 19:41:15 Gelesen: 1405# 28 @  
Heute ein Ort ganz im Norden von Brandenburg, nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern.

Lindhorst ist ein bewohnter Gemeindeteil im Ortsteil Fahrenholz der amtsfreien Gemeinde Uckerland im Landkreis Uckermark. Der Ort liegt zwei Kilometer südöstlich von Fahrenholz und sieben Kilometer südsüdöstlich von Strasburg (Uckermark) [1].

Von Lindhorst habe ich eine Karte vom 24.5.1932, gelaufen von Lindhorst über Strasburg (Uckermark) nach Berlin.






Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lindhorst_(Uckerland)
 
Cantus Am: 12.01.2024 23:11:20 Gelesen: 1361# 29 @  
Naundorf, niedersorbisch Njabožkojce, ist seit dem 31.12.2001 ein im Spreewald gelegener Ortsteil der Stadt Vetschau/Spreewald im Landkreis Oberspreewald-Lausitz [1].

Dazu ein Brief vom 23.8.1939, gelaufen von Naundorf über Vetschau nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Naundorf_(Vetschau/Spreewald)
 
Cantus Am: 20.01.2024 16:29:27 Gelesen: 1295# 30 @  
Schilda (niedersorbisch Šydłow) ist eine Gemeinde im Süden von Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster. Die Gemeinde gehört dem Amt Elsterland an. Schilda gehörte seit 1816 zum Landkreis Luckau in der Provinz Brandenburg, von 1952 bis 1990 zum Kreis Finsterwalde im DDR-Bezirk Cottbus. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster [1].

Dazu ein Brief, der am 24,1.1933 von Schilda über Kirchhain nach Halle an der Saale geschickt wurde.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schilda_(Brandenburg)
 
Cantus Am: 27.01.2024 02:15:01 Gelesen: 1263# 31 @  
Neubrück, auch Siedlung Neubrück, war 1964 nach Kleinköris eingemeindet worden und ist nun seit 1970 zusammen mit Kleinköris ein Ortsteil der Gemeinde Groß Köris im Landkreis Dahme-Spreewald.

Dazu eine Postkarte, gelaufen am 12.5.1935 von Neubrück über Groß Besten nach Tempelhof.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 03.02.2024 03:53:07 Gelesen: 1138# 32 @  
Stücken ist seit dem 25.10.2003 der flächenmäßig größte Ortsteil der Gemeinde Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Das Dorf liegt im Naturpark Nuthe-Nieplitz und hat einschließlich der Ortslage Gut Breite 500 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf einer Fläche von 13,80 Quadratkilometern [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 27.1.1938 von Stücken über Beelitz nach Potsdam.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stücken
 
Cantus Am: 18.02.2024 04:02:57 Gelesen: 936# 33 @  
Ützdorf ist ein Gebietsteil der Großgemeinde Wandlitz, der direkt am Liepnitzsee liegt. Das kleine bereits 1294 urkundlich belegte Bauern- und Fischerdorf gehört seit der Gemeindereform am 26.10.2003 zum Wandlitzer Ortsteil Lanke. Im alten niederdeutschen Sprachgebrauch bedeutet Euze, Ütze oder Itsche Kröte. Ützdorf ist damit die Bezeichnung für ein Krötendorf.Das erklärt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch aus den sandigen Flachwassergebieten am Ostufer des Liepnitzsees [1].

Dazu die Karte eines Ausflüglers vom 24.3.1936, die von Ützdorf über Bernau nach Berlin gelaufen ist. Rückseitig sind Bilder vom Wirtshaus Buchenhain in Ützdorf zu sehen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ützdorf_(Wandlitz)
 
Cantus Am: 11.03.2024 04:23:43 Gelesen: 789# 34 @  
Storbeck-Frankendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Sie wird vom Amt Temnitz verwaltet. Am 10. Januar 2002 entstand durch freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Storbeck und Frankendorf die Gemeinde Storbeck-Frankendorf [1].

Dazu ein Brief, gelaufen an einem 29. (Monat nicht lesbar) des Jahres 1941 von Storbeck über Neuruppin nach Berlin-Schulzendorf.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Storbeck-Frankendorf
 
Saxendreier Am: 11.03.2024 08:22:21 Gelesen: 783# 35 @  
@ Cantus [#34]

Schapow

Bis 2001 war Schapow eine eigenständige Gemeinde - Schapow ist heute ein Ort in Brandenburg / Uckermark mit 680 Einwohnern. Hier ein Ortsstempel von Schapow auf einer Karte von 1959, gelaufen von Schapow über Prenzlau nach Schwerin.

Eine stressfreie Woche wünscht
Dietmar


 
bedaposablu Am: 15.04.2024 19:25:31 Gelesen: 571# 36 @  
Hallo miteinander!



Paketkarte von Diehlo nach Potsdam abgestempelt mit Poststellenstempel 11 / Enhst / 1221 handschriftliches Datum 29.12.1988(?)

Diehlo (auf alten Karten auch Dielo geschrieben, niedersorbisch: Źělow) war bis 1993 eine eigenständige Gemeinde im deutschen Bundesland Brandenburg. Seit der Eingemeindung am 6. Dezember 1993 ist Diehlo ein Ortsteil von Eisenhüttenstadt.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Cantus Am: 19.04.2024 03:19:04 Gelesen: 466# 37 @  
Binenwalde, in der älteren Literatur häufig auch Bienenwalde geschrieben, ist seit 1950 ein Gemeindeteil von Gühlen-Glienicke. Gühlen-Glirenicke wurde dann am 6.12.1993 nach Neuruppin eingemeindet [1] [2].

Dazu eine Postkarte, gelaufen am 21.8.1937 von Binenwalde über Neuruppin nach Berlin-Pasnkow.






Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Binenwalde
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Gühlen-Glienicke
 
Cantus Am: 27.04.2024 04:12:45 Gelesen: 358# 38 @  
Klein Lüben, früher ein eigenständiges Dorf, wurde am 1.2.1974 ein Gemeindeteil von Bad Wilsnack. Die Gegend um Klein Lüben ist Teil des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe-Brandenburg [1] [2].

Dazu ein Brief, der am 28.8.1940 von Klein Lüben über Bad Wilsnack nach Leipzig gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://gov.genealogy.net/item/show/KLEBENJO52WX
{2] https://de.wikipedia.org/wiki/Klein_Lüben
 
Cantus Am: 02.05.2024 04:31:22 Gelesen: 268# 39 @  
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Gosda im Jahr 1761 als Gosnej; die Ortslagen Weißag und Zwietow sind allerdings bereits im Jahre 1403 im Zusammenhang mit der „Alten Mühle“ erstmals erwähnt. Der Name bezeichnet eine Siedlung im Wald: das niedersorbische Gózda bzw. Gózna bezeichnet einen Stieleichen-Hainbuchenwald.

Gosda (niedersorbisch Gózna) mit den Ortslagen Weißag und Zwietow ist ein Ortsteil der Gemeinde Luckaitztal im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Die Gemeinde wird vom Amt Altdöbern verwaltet [1].

Dazu ein Brief vom 8.4.1940, gelaufen von Weißag (Weissag) über Altdöbern nach Leipzig.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gosda_(Luckaitztal)
 
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